Endlich wieder senkrecht!
Der Schlauchturm des alten Feuerwehrhauses an der Teichstraße hatte in den letzten Jahren eine erhebliche Schieflage erlitten. Die Ursache für das verfaulte Holzfachwerk lag im Wesentlichen in einem schadhaften Dach – und damit in langjährig unterlassener Instandhaltung. Dem mochte die Gemeinde nun nicht länger zuzusehen. Im Haushalt für dieses Jahr hatte ich daher Gelder einstellen lassen, um die längst fällige Instandsetzung in Angriff nehmen zu können.
Besonders froh bin ich, dass wir für die Instandsetzung eine ortsansässige Firma gewinnen konnten. Gunter Schmidkunz ist seit gut zwei Wochen mit Sorgfalt und Sachkunde dabei, die schadhaften Balken auszuwechseln und den Turm wieder ins Lot zu richten.
Die Fundament- und Holzarbeiten sind augenscheinlich gut vorangeschritten, so dass demnächst das Fachwerk wieder ausgemauert werden kann und die notwendigen Klempnerarbeiten an Rinne und Regenrohr erfolgen können.
Ich freue mich schon auf das wiederhergestellte Gebäude aus alten Tagen. Drinnen übrigens steht auch ein Stück Erinnerung: Die gute alte “Pferdespritze”, die vor der Motorisierung der Feuerwehr nicht nur mit Pferden zum Einsatzort bewegt werden musste, sondern zudem von der Muskelkraft der Feuerwehrmänner betrieben werden musste.
Dass das prinzipiell auch heute noch funktioniert, haben wir Winnigstedter Feuerwehrleute auf den Eimerfestspielen in Klein Dahlum vor einigen Jahren bewiesen. Daran erinnere ich mich sehr gerne!
(Michael Waßmann, Bürgermeister, 14.7.2019)